„Ich beschäftige mich physisch – mit viel Arbeit – mit dem Raum. Mühe, Umwege und die dadurch bedingte Verlangsamung spielen eine wichtige Rolle. So reflektiere und erarbeite ich Raum, mache ihn mir vertraut, eigne ihn mir an – bis er mir gehört“
Jochen Warth
„Mein bevorzugtes Material für meine Skulpturen ist Stahl. Klare reduzierte Formen, ungegenständlich und geometrisch abstrakt, entsprechen meiner künstlerischen Intension. Die Arbeiten bleiben meist ‚ohne Titel‘, denn ich möchte damit dem Betrachter Raum für eigene Assoziationen und Interpretationen geben. Meine Skulpturen umschreiben Räume, deuten Richtungen an und locken den Betrachter diesen Formen und Fluchten zu folgen. Materieller Ausgangspunkt sind gewöhnliche Stahlplatten, 1-3 mm stark, die von mir selbst geschnitten, gesägt, gebogen und geschweißt werden. Das mühevolle ‚Ringen‘ mit Material und Form ist für mich ein elementarer Teil meines Schaffensprozesses. Die angestrebte handwerkliche Perfektion ist dabei fester Bestandteil meines künstlerischen Ausdrucks.“
Jochen Warth
Mehr Einblicke in den Schaffensprozess gibt es in der Rubrik Werkstatt
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